Jene Unternehmen, die erstarken, haben die Fähigkeit erworben, nach einer Störung, einem Notfall oder einer Krise weiter oder wieder arbeitsfähig zu sein. Diese Unternehmen zeichnen sich dadurch aus, dass sie über Kapazitätsreserven verfügen und flexibel genug sind, ihre Fähigkeiten an neue Bedingungen anzupassen. Sie haben es also geschafft, auf neue Situationen mit neuen Lösungen zu reagieren. Neue Lösungen sind meist neue Technologien. Erfolgreiche Unternehmen setzen auf eine hybride IT. Diese Unternehmen stellen Teile ihrer IT im eigenen Data Center bereit, der andere Teil wird von Cloud-basierten Services betrieben. Diese Strategie erlaubt es dem Unternehmen, IT-Governance sehr zentralistisch anzugehen.
Manche Betriebe gehen einen Schritt weiter und migrieren komplett in die Cloud oder lassen Applikationen von unterschiedlichen Cloud- oder Rechenzentrums-Anbietern betreiben.
Die notwendigen Schritte, die neuen Technologien einzusetzen und auch zu betreiben, sind von vielen Unternehmen nicht mehr alle intern zu lösen. Denn gänzlich ohne zusätzliche Kosten und Ressourcen lässt sich Widerstandfähigkeit nicht aufbauen. Sourcing-Strategien von Managed Services Providern können solche zusätzlichen Kapazitäten liefern.
Technologien – auch wenn sie ausgelagert werden – kosten Ressourcen. Zwei wichtige Komponenten, die Resilienz herstellen, sind zum einen, die Ressourcen zu haben, schnell auf Technologien und das nötige Know-how zugreifen zu können sowie zum anderen auch für Ressourcen-Transparenz zu sorgen. Eine Asset-Analyse nach ITFM-Methode kann dabei helfen. Unternehmen, die dabei nicht für Transparenz bei allen benötigten Ressourcen, Services und Kosten sorgen, tappen nicht nur im Dunklen, sondern auch in die falsche Richtung. Diese Posten zu beleuchten, ist keine Kür, sondern notwendige und elementare Pflicht – denn ansonsten wird das Unternehmen nicht resilienter, sondern die IT bloß teurer.