Der risikobasierte Ansatz baut also eine starke Wissensgrundlage auf und führt so von einem reaktiven Ansatz zu einer proaktiven Verbesserungskultur. Doch nur, wenn Risiken innerhalb der gesamten Organisation abgewogen werden, steigt die Wahrscheinlichkeit auf eine Leistungssteigerung, um diese Qualität weiter zu gewährleisten. In Folge dessen wird das Kundenvertrauen steigen und Kunden werden zu Ihren Advokaten werden.
Wenn dieser kulturelle Aspekt im Unternehmen akzeptiert ist, stehen Praktiker vor der Herausforderung, Maßnahmen anhand strategischer und überlebensnotwendiger Ziele abzuleiten, die sich nur mit einem systematischen Ansatz priorisieren lassen. Managementsysteme können hier als Mittel der Wahl Abhilfe verschaffen, da sie Ressourcen bündeln und Abläufe effizienter machen.
Baut eine Organisation sukzessive mehrere Managementsysteme auf, kann es unübersichtlich werden und zu Überschneidungen kommen. Abhilfe verschafft in diesem Falle ein integriertes Managementsystem. Insbesondere softwaregestützte Managementsysteme, sprich der Einsatz einer Software zum Aufbau und Betrieb eines Managementsystems, steigern diesen Effizienzgewinn noch deutlicher.
Das Management von Risiken, Audits, Feststellungen und Maßnahmen wird durch die Möglichkeiten der digitalen Dokumentation erleichtert. Idealerweise lassen sich die Grundzüge eines Managementsystems durch eine intuitive Bedienung und einen Zugewinn an Übersichtlichkeit noch leichter erlernen sowie erfassen. Ähnlich den Synergien, die sich aus dem gleichbleibenden Aufbau der High Level Structure (HLS) ergeben, werden Unternehmensstrukturen, Prozesse, Systeme und Applikationen in modernen Lösungen nur einmalig erfasst.