- DE
- |
- EN
- Software Business Applications
- IT Consulting & Services
- Unternehmen
- Events
- Knowledge
- Social Wall
- Kontakt
- Suche
Lesedauer: 9 Minuten | 789 Wörter | Autor: Thomas Ulrich
Verglichen mit anderen Wirtschaftsbereichen präsentiert sich die deutsche Krankenhauslandschaft wenig digitalisiert. Die Corona-Krise regt zwar auch auf Entscheiderebene zum Umdenken an, doch Zeit für aufwendige Installationen, Konfigurationen und Schulungen haben Krankenhäuser aktuell weniger denn je.
Natürlich: Die Anforderungen an Healthcare-Solutions sind hoch. Sie müssen absolut zuverlässig funktionieren und strikten Datenschutzanforderungen gerecht werden. Allerdings: Tools, die heute in Krankenhäusern und Klinken genutzt werden, haben ihren Ursprung oft in anderen Branchen. Das macht sie für Ärzte und Pflegende wenig praktikabel. Es fehlt an Echtzeitinformationen, die am jeweiligen Arbeitsort des Klinikpersonals sofort und unmittelbar verfügbar sind. Daher müssen sich die Lösungen einfach in den Klinikalltag integrieren, möglichst intuitiv bedienbar sein und dabei einen hohen Mehrwert für das Klinikpersonal und für die Klinik bieten.
Entwerfen wir zunächst eine gemeinsame Vision: die Digital Clinical Transformation. Ihr Ziel muss das Smart Hospital sein. Im Folgenden zeigen wir sieben kurzfristige Punkte, die wir auf dem Weg zum Smart Hospital lösen müssen.
Wo genau liegen die Painpoints der aktuellen Workflows in deutschen Krankenhäusern? Eine Analyse ist notwendig. Wichtig ist hier, das Personal mit einzubeziehen, um valide zu prüfen, wo derzeitige Workflows ineffektiv sind. Darauf basierend müssen wir Workflow-Maps entwickeln, um die Punkte zu identifizieren, an denen angesetzt werden muss. Dieser Vorgang muss einer klaren Identify – Locate – Correct-Strategie folgen. Falls Sie bei der Erarbeitung und Umsetzung dieser Strategie Hilfe benötigen, empfehlen wir den Report des amerikanischen Analystenhauses Gartner »Healthcare Provider CIOs: Optimize Clinical Workflow Through Medical Device Integration«. Sie können den Report hier kostenlos lesen.
Wechselt ein Patient in einem Krankenhaus den Funktionsbereich oder die Station, löst das Prozesse aus, die koordiniert und kommuniziert werden müssen. Die Vermeidung von unnötigem Zeit- und Ressourcenaufwand stellt dabei eine große Herausforderung im Klinikalltag dar. Da die Kommunikation zwischen den Funktionsbereichen meistens per Telefon abgewickelt wird, ist die Wahrscheinlichkeit groß, dass Informationen verloren gehen oder nicht alle an den Prozessen beteiligten Mitarbeiter rechtzeitig erreichen. Dies führt unweigerlich zu Informationslücken, die die Prozesse empfindlich stören und bis zur Patientengefährdung führen können. Ein effizienter Personaleinsatz, eine optimale Ressourcennutzung sowie stabile Prozesse sind das A und O für eine langfristig erfolgreiche Klinik.
Digitalisierung ist die Grundvoraussetzung, um den Menschen im Krankenhaus wieder in den Mittelpunkt stellen zu können. Das betrifft Patient und Personal gleichermaßen. Sie spart nicht nur Zeit, sondern hilft auch Medizin und Ökonomie ein Stück weit mehr in Einklang zu bringen. Alle patientenfernen Aufgaben müssen vom Pflegepersonal und den Ärzten genommen werden. Die gewonnene Zeit und Freiheit können dann in die Behandlung des Patienten investiert werden: in Beratung, in Nähe und schließlich in eine perfekte Therapie.
Nein, Krankenhäuser sollen nicht zu Profit-Centern werden. Doch viel zu häufig sind Mitarbeiter und Patienten im Klinikalltag mit Wartezeiten und Verspätungen konfrontiert, deren Ursachen in der Suche nach Transportmitteln oder mobiler Medizintechnik liegen. Zudem verschwinden Jahr für Jahr 10 - 15 Prozent der medizinischen Geräte durch Diebstahl oder Unauffindbarkeit – Geräte, die nach langen und zähen Ausschreibungs- und Genehmigungsverfahren teuer angeschafft wurden. Einfache IoT-Echtzeit-Tracking-Systeme würden nicht nur Suchzeiten signifikant senken, sondern auch Diebstahl verhindern. Asset-Management bedeutet Wirtschaftlichkeit.
Manuelle Dateneingaben bergen Fallstricke. Die Brisanz solcher Fallstricke lässt sich am Beispiel Krankenhaus gut illustrieren. Vor allem jetzt – durch die Krise – erhalten Krankenhäuser riesige Mengen neuer Patientendaten. Und tatsächlich gibt es oftmals mehrere Identitäten pro Patienten. Ab und an werden auch Untersuchungsergebnisse vertauscht: Stellen Sie sich vor, Sie heißen Klaus Maier. Doch Ihr Diabetes stammt von einem Claus Meier. Solche Fälle bergen ein erhebliches Risiko für Fehlbehandlungen, kosten Zeit und verursachen Stress. Falscheingaben oder Verwechselungen können schlimmere Folgen haben als versehentliche Datenlöschungen.
Woher kommt die weitverbreitete Skepsis gegenüber der Digitalisierung? Wie in vielen anderen Branchen auch, wird Digitalisierung leider noch immer mit der Wegrationalisierung des Menschen gleichgesetzt. Mag das für die industrielle Fertigung teilweise noch stimmen, ist im Krankenhausumfeld das Gegenteil der Fall. Die Digitalisierung der Krankenhäuser wird zu besseren Arbeitsbedingungen führen – besonders in der Pflege. Das wiederum wird die Branche für gutqualifizierte Fachkräfte attraktiver machen, denn Stress und Überstunden werden sinken.
Die Verordnung zur Bestimmung kritischer Infrastrukturen (KRITIS) des Bundesamts für Sicherheit und Informationstechnik (BSI) und auch die europäische Datenschutz-Grundverordnung (EU-DSGVO) stellen die Projektverantwortlichen in Krankenhäusern vor komplexe Herausforderungen. Die Antworten finden sich oftmals nur in ausgedruckten Textdokumenten und in Ordnern abgehefteten Spreadsheets. So kann lediglich sehr zeitverzögert auf Ereignisse reagiert, keinesfalls aber schnell agiert werden. Hier würden softwarebasierte Managementsysteme helfen.
Das könnte Sie auch interessieren:
Healthcare Provider CIOs: Optimize Clinical Workflow Through Medical Device Integration
Erfahren Sie, wie IT-Verantwortliche Tools und neue Technologien in die medizinischen Abläufe integrieren können, um die Arbeitsbedingungen des medizinischen Personals zu verbessern.
Interaktives Informations- und Kommunikationssystem VIBS9 kostenlos beziehen
Hier erhalten Sie weitere Informationen und die Registrierungsmöglichkeit für die kostenfreie VIBS9-Lizenz.
Director Business Consulting
T +49 201 95975132
M +49 163 8777709
E thomas.ulrich[at]dextradata[dot]com
DextraData GmbH
Girardetstraße 4
45131 Essen
T
+49 201 959750
E
info@dextradata.com
Wir nutzen Cookies auf unserer Website. Einige sind notwendig, während andere uns helfen, diese Website und Ihre Erfahrung zu verbessern.
Individuelle Cookie Einstellungen
Hier finden Sie eine Übersicht über alle verwendeten Cookies. Sie können Ihre Zustimmung zu ganzen Kategorien geben oder sich weitere Informationen anzeigen lassen und so nur bestimmte Cookies auswählen.
Diese Cookies ermöglichen grundlegende Funktionen und sind für die einwandfreie Funktion der Website erforderlich.
Cookie Informationen anzeigen
Cookie Informationen verbergen
DextraData Cookie
Dieser Cookie speichert Ihre Cookie Präferenzen.
Anbieter: | DextraData GmbH |
Cookiename: | DextraData Cookie |
Laufzeit: | 90 |
Google Tag Manager
Wir verwenden den Google Tag Manager als Container für das Google AdWords Conversion Tracking, um den Erfolg unserer Werbemaßnahmen zu messen. Nach bestimmten Zielerreichungen auf unserer Website ("Conversions") - wie einer Kontaktanfrage oder die Anmeldung zu unserem Newsletter - wird diese Zielerreichung von Google erfasst. Darüber hinaus wird Google anhand von zuvor gesetzten Cookies zuordnen, welche Werbeanzeigen vorher angeklickt wurden und somit für die Zielerreichung ausschlaggebend waren.
Anbieter: | Google LLC |
Cookiename: | Google Tag Manager |
Laufzeit: | 720 |
Host: | Google LLC |
Statistik Cookies erfassen Informationen anonym. Diese Informationen helfen uns zu verstehen, wie unsere Besucher unsere Website nutzen.
Cookie Informationen anzeigen
Cookie Informationen verbergen
Google Analytics
Dieser Cookie wird eingesetzt, um Ihre Nutzung unserer Websites auszuwerten, eine zielgruppenspezifische Anzeigenausspielung zu ermöglichen und um Reports über die Websiteaktivitäten zusammenzustellen. Auf Basis der statistischen Daten können wir unsere Leistungsdarstellung auf unserer Webseite fortlaufend verbessern und unsere Remarketing-Werbemaßnahmen optimieren.
Anbieter: | Google LLC |
Cookiename: | Google Analytics |
Laufzeit: | 780 |
Datenschutzlink: | https://policies.google.com/privacy?hl=de |
Host: | Google LLC |
Marketing Cookies werden von Drittanbietern oder Publishern verwendet, um personalisierte Werbung anzuzeigen. Sie tun dies, indem sie Besucher über Websites hinweg verfolgen.
Cookie Informationen anzeigen
Cookie Informationen verbergen
Marketo
Wir setzen Technologien von Marketo EMEA Ltd. zum Versand von Newslettern und anderen Mailings (Informationen über Messen, Einladungen zu Webcasts usw.) ein. Mit diesem Cookie können wir statistische Daten über die Nutzung unserer Website in Verbindung zu den Mailingaktivitäten sammeln, um unser Angebot entsprechend zu optimieren.
Anbieter: | Marketo EMEA Ltd. |
Cookiename: | Marketo |
Laufzeit: | 730 |
Datenschutzlink: | https://documents.marketo.com/de/legal/datenschutz/ |
Host: | Marketo |
Wir setzen diesen Cookie ein, um Ihnen Anzeigen auf dem Netzwerk LinkedIn auszuspielen, die Ihren persönlichen Interessen entsprechen. Zudem sollen sie die Häufigkeit beschränken, mit der Ihnen eine bestimmte Werbung angezeigt wird und gleichzeitig die Effektivität der jeweiligen Werbekampagne messen.
Anbieter: | LinkedIn Corporation |
Cookiename: | |
Laufzeit: | 360 |
Datenschutzlink: | https://www.linkedin.com/legal/privacy-policy |
Host: | LinkedIn Corporation |